GV Frohsinn Karlsruhe-Hagsfeld 1890 e.V.

Wie alles begann.....

Vereinschronik
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1890

„Das Lied beginn mit frohem Sinn, stets hell und rein, treu dem Verein “… Unter diesem Motto wird der Männergesangverein Frohsinn im Juni 1890 gegründet. 46 Sänger und 17 passive Mitglieder fanden sich zur Gründungsversammlung im Nebenzimmer des Gasthauses „Zur Kanne“ in der heutigen Jägerhausstraße ein. Selbst die ersten Singstunden fanden in der „Kanne“ statt. Der frisch gegründete MGV Frohsinn speiste seine Mitglieder hauptsächlich aus der in Hagsfeld, im späten 19. Jahrhundert, neu entstandenen Gesellschaftsschicht der Fabrikarbeiter und gehörte von Beginn an zur zunächst noch verbotenen, aber immer stärker aufkommenden Arbeiterbewegung. 
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1894

Die Weihe der neuen Sängerfahne wird unter der Patenschaft der Gesangvereine Liederkranz Hagsfeld und Lyra Rintheim im Rahmen eines Festaktes gefeiert. 
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1895

Der Verein wird Mitglied im Badischen Sängerbund.
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1905

Im neuen Vereinslokal und Gasthaus Zum Bahnhof wird das 15 jährige Vereinsjubiläum gefeiert. 
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1914

108 der insgesamt 212 Mitglieder des Vereins mussten im August in den Krieg ziehen, womit die Vereinsaktivitäten komplett zum Erliegen kamen. Zwanzig Sänger fanden im Feld dabei den Tod.
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1919

Begann der Verein seine Aktivitäten nach dem Krieg wieder aufzunehmen. 
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1920

Zum Gedenken an die im Krieg Gefallenen veranstalten die Hagsfelder Gesangvereine Frohsinn und Liederkranz in der Ortsgemeinde ein gemeinsames Konzert als Ehrenmal. 
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1921

Tritt der MGV Frohsinn dem Deutschen Arbeitersängerbund bei, dem er bis zu dessen Verbot im Jahr 1933 angehörte. 
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1925

Ein gar wundervoller Höhepunkt in dieser Zeit gestaltete sich zu den Feierlichkeiten des 35-jährigen Stiftungsfest auf dem heutigen Festplatz. Zur großen Feier hat man eigens die obere Säulägerwiese von der Gemeinde dafür angepachtet.

Die Folgejahre wurden dann von wirtschaftlichen Bedingungen überschattetet und gefährden sogar den Bestand. Die Sänger des Arbeiterverein Frohsinn erfahren die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise am eigenen Leib. Von den damals insgesamt 155 Mitgliedern sind 57 Sänger arbeitslos.
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1933

Bei der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wird mit Anordnung durch das Landespolizeiamt Karlsuhe die Auflösung und Bechlagnahmung des Vermögen des Arbeitervereins Frohsinn durchgeführt. Sänger Gustav Schmidt rettet und versteckte bis 1945 das einzig gebliebene Wertobjekt - die Vereinsfahne. Überleben konnte der Verein in diesen Zeiten alleine nur durch eine Neugründung als Gesangverein Eintracht. Ein Hilfskonstrukt um über die Jahre der Nazi-Herrschaft zumindest die Traditonen weiterzupflegen. 
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1944

Beim schwersten Bombenangriff auf Hagsfeld, in der Nacht vom 24. auf den 25. April, wird nicht nur das Vereinslokal, die Gaststätte „Zum Bahnhof“ schwer beschädigt. Das gesamte Mobiliar mit Flügel und Noten des Vereins werden gänzlich zerstört. Das Vereinsleben konnte so nicht fortgeführt werden und kam daraufhin zum Ruhen. 
Mehr als 50 Sänger sind in dieser Zeit an der Front gefallen, bei Bombenangriffen ums Leben gekommen oder gar in Gefangenschaft geraten. 
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1946

Eine sehr wundervolle Tradition führte der MGV Frohsinn an Heilig Abend auf dem Friedhof Hagsfeld ein. Zusammen mit dem Posaunenchor veranstaltet man ein Weihnachtssingen vor der Kirche. Sicherlich war man sich dessen damals nicht bewusst, dass es sich wahrhaftig bis heute hält.
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1948

Die Anschaffung eines Flügels konnte Dank der Hilfe und Untstützung zahlreicher Spenden von aktiven Mitgliedern und Förderern getätigt werden. 
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